Wie können Radlader im Winterdienst helfen?

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Radlader sind in vielen Unternehmen innerhalb des Fuhrparks die Allrounder. Ob nun in der Landwirtschaft, der Logistik oder der Produktion, der Radlader kann vieles schneller und besser als andere Fahrgeräte. Zum einen lassen sie sich mit einer Vielzahl von Vorsatzgeräten ausstatten und zum anderen ist es natürlich ihre besondere Bauweise, die sie unschlagbar nützlich macht.

Meist werden Radlader mit Knickgelenken eingesetzt. Dabei werden nicht wie bei Fahrzeugen mit starrem Rahmen die Räder gedreht, um eine Richtungsänderung vorzunehmen, sondern der Radlader besteht aus zwei Teilen, die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind. Dieses Gelenk wird hydraulisch in die jeweils gewünschte Richtung gedrückt, wodurch der gesamte Vorderteil des Radladers die Richtung ändert. Der Vorteil dieser vielleicht seltsam anmutenden Art der Fahrzeugsteuerung liegt darin, dass ein Radlader auf engstem Raum in alle vier Richtungen agieren kann, wo für ein Fahrzeug mit starrem Rahmen nur noch das Vorwärts- oder Rückwärtsfahren möglich ist.

Mit dem Radlader Winterdienst betreiben

Sicher sind in den meisten Gebieten Deutschlands wie auch der Nachbarländer die im Winter anfallenden Schneemengen oft nicht der Rede wert. Auf der anderen Seite sorgt genau deshalb Schnee in größeren Mengen, was immer mal vorkommen kann, oft für Chaos. Viele Fahrzeugführer sind den ungewohnten Straßenverhältnissen bei Schneefall relativ hilflos ausgeliefert. Wer von der jüngeren Generation hat heute noch Gelegenheit, das Führen eines Pkws auf Schnee zu trainieren? Hinzu kommt, das nicht selten der rechtzeitige Wechsel von Sommer- auf Winterreifen versäumt wird. In der Folge landen unzählige Autos bei plötzlich einfallendem Schneefall im Graben oder sind Bestandteil von Auffahrunfällen. Da hilft nur ein möglichst frühzeitiger Winterdienst, was natürlich auch für betrieblich genutzte Wege gilt, ob nun der Betriebshof eines Unternehmens oder die offenen Bereiche einer Landwirtschaft. Auch dafür ist der Radlader bestens geeignet, vor allem mit den entsprechenden Zusatzgeräten.

Selbst wenn der Schneefall nicht so üppig ausfällt, können sich bei entsprechend tiefen Temperaturen Schichten auf den Wegen und Plätzen bilden, die, wenn einmal festgefahren, eine extrem glatte Eisfläche bilden. Dem kann mit dem Radlader Winterdienst vorgebeugt werden, indem einfach mit der Kehrmaschine als Vorsatz statt Staub und Dreck der frisch gefallene Schnee beseitigt wird. So zum Beispiel mit der Kehrmaschine Canberra 220, passend zu verschiedenen Radladern wie etwa dem Radlader 812 von Wematik. So lassen sich Betriebswege und Plätze ohne viel Aufwand frei von Schnee und Eis halten. Der Radlader 812 verfügt über eine komplette Beleuchtungsanlage und kann so auch für den öffentlichen Verkehr zugelassen werden. Damit ist der Radlader Winterdienst ebenso auf den angrenzenden Straßen möglich. Seine beheizte Kabine und eine Rückfahrkamera sowie ein eingebautes Radio machen den Radlader Winterdienst zum sicheren Vergnügen. Grundstückseigentümer sind in der Regel per Gemeindesatzung zum Winterdienst auf den an ihr Grundstück angrenzenden Gehwegen verpflichtet.

Mit dem Radlader Schneeräumen

Während in den Hochlagen der deutschen Alpen und auch in den Mittelgebirgen, wie etwa dem Schwarzwald, im Winter immer mit größeren Schneemengen zu rechnen ist, stellen Schneelagen von vielleicht 30 oder 40 cm in den Niederungen eher die Ausnahme dar. Allerdings kann es doch immer mal wieder über Nacht zu derartigen Überraschungen kommen, was Kindern viel Freude macht, Erwachsene jedoch eher zum Nachdenken darüber bringt, ob sie überhaupt noch zur Arbeit kommen. Auch für die Landwirtschaft und produzierende Betriebe sind solche Schneemengen ein Problem, zumal hier oft Flächen betroffen sind, die mit der herkömmlichen Schneeschaufel nicht mehr zu bewältigen sind. Wer jedoch in seinem Fuhrpark einen Radlader hat, kann selbst über 50 cm Schnee nur müde lächeln. Dazu braucht es dann nur noch das passende Schneeschild von Wematik und Plätze sowie Betriebswege sind in kürzester Zeit freigeräumt. Natürlich kann auch in diesen Fällen ein für den öffentlichen Verkehr zugelassener Radlader der Pflicht zum Gehweg räumen rund um das Grundstück nachkommen. Das Schneeschild ist an der Unterkante mit einer flexiblen Lippe ausgestattet, die Schäden am Straßenbelag, dem Pflaster oder anderen Hindernissen verhindert.

In ganz seltenen Fällen sind die Schneemengen so groß und die Temperaturen anhaltend tief, dass die zur Seite geräumten Schneehaufen zum Ärgernis werden, weil sie wertvollen Stand- und Rangierplatz wegnehmen. Mit der Standardschaufel wird aus dem Radlader Schneeräumen ganz einfach ein Schnee-Wegräumen, indem die angehäuften Schneemassen an einen Platz befördert werden, wo sie nicht mehr im Weg sind und in Ruhe wegschmelzen können, wenn die Temperaturen wieder steigen.

Radlader Winterdienst mit Split, Sicherheit und Naturschutz gehen vor

Wenn es richtig kalt ist, dann ist ohne den Einsatz von Salz eine Eisschicht auf Plätzen oder Wegen kaum zu vermeiden. Nun ist der Einsatz von Streusalz durch Privatpersonen vielerorts verboten und viele Grundstücksbesitzer wollen dies auch selbst aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes nicht. Ein gut funktionierender Ersatz für das schädliche Salz ist Streusplitt, der weder Pflanzen angreift noch das Grundwasser belastet. Streusplitt kann sogar mehrfach verwendet werden, indem er nach dem Winter mit der Kehrmaschine am Radlader wieder aufgenommen und eingelagert wird.

Zur Ausbringung auf vereiste Flächen wird der Streusplitt in die Schaufel des Radladers geladen und mittels Hand-Schaufel durch einen zweiten Mitarbeiter auf dem Boden verteilt. Der scharfkantige Split gräbt sich in den hartgefrorenen Schnee ein und bildet so eine rutschsichere Fläche. Geschickte Fahrer können die Radlader-Schaufel so bedienen, das während der Fahrt immer nur geringe Mengen Split davon herunterfallen und sich auf der Fläche verteilen, was den Einsatz des zweiten Mannes erspart. Dabei sorgt die extreme Wendigkeit des Radladers dafür, dass wirklich alle Bereiche des Platzes mit Split eingestreut werden. Das hat auch den Vorteil, dass die Haftpflichtversicherung nicht in Anspruch genommen werden muss, weil auf gestreuten Flächen das Ausrutschen schwerfällt.

Wir von WEMATIK wünschen einen sichereren Winter

Wematik.de